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Der Löschlings erster Leistungsmarsch

Die Löschlinge haben am 01.06.2013 an ihrem ersten Leistungsmarsch anlässlich des 40. Geburtstags der Jugendfeuerwehr in Harenberg teilgenommen. Um 8:15 Uhr haben wir uns bei der Feuerwehr in Kirchwehren getroffen, wir sind dann mit dem Feuerwehrauto nach Harenberg gefahren, um uns dort bei der Feuerwache um 8:40 Uhr anzumelden. Pünktlich um 9:00 Uhr durften wir dann ausgestattet mit einem Lunchpaket und einer Routenkarte unseren Marsch beginnen. An den einzelnen Stationen war je ein verzerrtes Bild, welche zu einem Lösungswort mit 11 Buchstaben zusammen gesetzt werden mussten.

Bei unserer ersten Station durften wir leere Cola-Kisten zu drei Türmen aufstapeln. Dies gelang den Löschlingen, indem sie eine Kette bildeten um die Kisten von A nach B zu stapeln; danach noch das Bild angucken und weiter ging es.

Die zweite Station war echt anspruchsvoll. Es waren richtig hübsche verschiedene Vogelarten, neun an der Zahl, zu sehen, die wir erkennen sollten. Ich zähle mal auf welche wir "erraten" haben: Kanarienvogel, Wellensittich und den Graupapagei. Naja jetzt noch das Bild angucken und weiter ging es.

An der dritten Station hatten die Löschlinge Zeit sich 30 Sek. Gegenstände anzugucken, die unter einer Decke versteckt lagen. Danach durften die Löschlinge der Reihe nach aufzählen, was versteckt lag. Hier hatten wir 8 von 9 Richtige. Jetzt noch das Bild angucken und weiter ging es.

Auch bei der vierten Station konnten die Löschlingen voll punkten. Zwei von den Löschlingen durften eine Mullbinde auf eine ca. 40. cm lange, runde Trommel ordentlich aufrollen. Der Kommentar von der Aufsichtsperson "die Kirchwehrener brauchen keine Angst haben, die können jeden einwickeln". Die anderen mussten fünf Fragen beantworten, die auch wie aus der "Pistole geschossen" beantwortet wurden :o). Halt Stopp, noch schnell das Bild angucken und dann weiter.

Der Teamgeist unserer Löschlinge wurde bei der fünften Station richtig gefordert. Dort wurde ein D-Schlauch mit Wasser gefüllt. Die beiden Enden mussten so zugehalten werden, dass so wenig Wasser wie möglich rausgeht und dann ging es los. Die Löschlinge mussten mit dem gefüllten Schlauch durch einen Parcours. Das erste Hindernis musste überwunden werden, indem sie geduckt über eine Eisenstange klettern mussten und sich dabei an der oberen Eisenstange nicht den Kopf anhauen. Das hat wunderbar geklappt, zumal der eine auf den anderen geachtet hat. Bei dem zweiten Hindernis mussten die Löschlinge durch zwei Sprossen mit dem Schlauch in der Hand hindurch. Das dritte Hindernis, eine Rampe hoch, ca. drei Meter gerade Strecke und eine Rampe wieder runter, überquerten sie und rauschten dann ins Ziel. Am Ende waren noch 1,3 Liter im Schlauch. Jetzt noch schnell das Bild angucken und weiter ging es.

Die Löschlinge führten uns jetzt in den Wald zu Station sechs. Zwei Löschlinge wurden dazu auserkoren, diese Station für uns zu meistern, was sie auch mit Bravour gemacht haben. Sie mussten Tischtennisbälle aus mit Wasser gefüllten und nebeneinander angeordneten Gläsern (auf jedem mit Wasser gefüllten Glas lag ein Tischtennisball) in die leeren dahinter, in verschiedenen Abständen gestellten Gläser pusten. Nicht vergessen, das Bild angucken und weiter ging es.

Station sieben war gar nicht so einfach. Wir mussten verschiedene Holzscheite dem richtigen Baum zuordnen, dabei waren wir gar nicht so schlecht. Danach mussten wir verschiedene Tiere erkennen. Unter den Löschlingen befand sich ein kleiner Vogelexperte, der aber nur einen von den beiden Vögel kennt aber seinen Namen nicht weiß. Der Vogel frisst Eicheln und mit ein bisschen Hilfe kam er dann auf den Eichelhäher; aber den Kiebitz kannten wir alle nicht :o(. Das Murmeltier war auch nicht allen bekannt aber die Betreuer durften nicht mitmachen. Wieselflink guckten wir uns noch das Bild an und gingen dann weiter.

Wer kennt das Haus vom Nikolaus. Unsere Löschlinge kannten es, denn an Station acht mussten sie es mit zwei Arbeitsleinen um fünf Pylonen legen. Tatsächlich brauchten wir uns das Bild nicht mehr angucken, wir hatten die Lösung schon "Zoo Hannover" ;o). Bei der neunten Station wurden einem Löschling die Augen zugebunden und er musste verschiedene Dinge erschmecken. War ganz schön schwer, da waren so Dinge wie Kokosnuss, Meerrettich, Sternfrucht und Lycheesaft… puh auf zur letzten Station. Das Bild brauchten wir uns nicht mehr angucken ;o).

Die letzte Station nämlich Nummer 10 war ein reines Kinderspiel. Ein Löschling durfte auf einem Bagger den Arm des Baggers so betätigen (nach vorheriger Einweisung), dass ein roter Eisenstift in ein weises ca. 7 cm Durchmesser Rohr gelangen muss. Der Baggerarm wurde auf die Ausgangsposition gebracht, die Stoppuhr gestellt, das Signal zum Start gegeben und zack war alles vorbei. Innerhalb von 8 Sek. steckte der Stift im Rohr. Der Jubel war groß :o)). Danach durfte jeder Löschling noch einen Pfeil auf eine Dartscheibe werfen, so dass am Ende die Punkte zusammengezählt wurden. Wir haben dann noch schnell das Lösungswort eingetragen und den Zettel abgegeben, um dann nach Hause zu fahren.

Um 14:45 Uhr haben wir uns wieder an der Wache in Kirchwehren getroffen, um zur Siegerehrung nach Harenberg zu fahren. Am Ende eines spannenden und ereignisreichen Tages haben die Löschlinge den zweiten  Platz belegen können und konnten glücklich und stolz einen Pokal mit nach Hause nehmen.

 

Conny und Denise sind sehr stolz auf ihre Löschlinge.

Im Notfall immer 112!