Alter : 37 (dieses Jahr)
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Wohnort: Harenberg (hĂ€? Ja, is so đ )
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Beruf: Industriemechaniker/Betriebstechnik, Rettungsassistent, Bus/Stadtbahnfahrer
Hobbies:
Alles auĂerhalb meiner Arbeitszeit (lach). Ich bin wie man hier sieht in der Feuerwehr, ich helfe in der Landwirtschaft aus, fahre im Fördervereinmeines Arbeitgebers alte StraĂenbahnen durch Hannover, habe einen 450 Euro Job als Einweiser fĂŒr HubarbeitsbĂŒhnen, in meiner Garage steht ein alter kleiner Traktor, der Bewegung braucht und seit letztem Jahr beschĂ€ftigt mich zudem mein erworbenes Reihenhaus. Das klingt erstmal massiv, ist aber im einzelnen ĂŒberschaubar, da einige TĂ€tigkeiten immer nur kurz dauern. Mir ist dabei die Abwechslung wichtig, die mir hilft, vom beruflichen Arbeitsalltag abschalten zu können. Den Rest der Zeit verbringe ich mit Familie und Freunden.
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Seit wann bist du Mitglied ?
Ich bin am 11. September 2017 eingetreten und somit fast noch das âKĂŒken.â đ
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Welche Aufgaben hast du in der Feuerwehr ?
Ich sorge als GetrĂ€nkewart dafĂŒr, dass niemand durstig sein muss und helfe ansonsten so ziemlich ĂŒberall mit, wo es nötig ist.
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Welchen Dienstgrad hast du ?
Ich bin Feuerwehrmann.
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Warum bist du eingetreten:
Weil Heiko gefragt hat (lach). Nein, im Ernst.
Ich war frĂŒher einmal 2,5 Jahre in der Jugendfeuerwehr meines Ortes, bis das Interesse damals nachlieĂ.
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2017 lud mich Heiko beim Feuerwehrfest in Velber ein, an einem Ausbildungsabend vorbeizuschauen. Ich sagte zu und wurde dort sehr herzlich aufgenommen. WÀhrend die anderen auf dem Feld einen Löschangriff aufbauten, sah ich mir in Ruhe das Fahrzeug an.
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Ich stellte dort mit Verwunderung fest, dass ich mir trotz der vielen Jahre ohne Feuerwehr noch alle GerĂ€te gemerkt hatte (obwohl zu Jugendfeuerwehrzeiten mein Hauptinteresse weniger der Theorie galt đ). Trotzdem hatte die Feuerwehr damals schon unbewusst einen sehr tiefen Eindruck bei mir hinterlassen und ich beschloss, es in diesem Kreise netter Menschen, die einem unabhĂ€ngig vom Dienstgrad auf Augenhöhe begegnen, es noch einmal zu versuchen. Diese Entscheidung war super und es sind private Freundschaften entstanden, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
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Getreu dem Credo der Musketiere: Einer fĂŒr alle â alle fĂŒr einen !
Ich fĂŒhle mich in Kirchwehren sehr wohl, bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein und freue mich, dabei zu sein.
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Warum bist du in der Feuerwehr ?
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Ich bin in die Feuerwehr eingetreten, da ich der Meinung bin, das jeder etwas zur Gemeinschaft, in der er lebt, beitragen sollte. Viele gesellschaftliche Aufgaben, die das Zusammenleben sichern und möglich und angenehm machen, können nur ehrenamtlich geleistet werden. Es ist klar, dass jeder versucht, seine eigenen Ziele im Leben zu verwirklichen, doch wenn es das Ehrenamt nicht gĂ€be, wĂ€ren viele fĂŒr uns ânormaleâ Dinge, wie der Besuch von öffentlichen Veranstaltungen wie SchĂŒtzenfest, Maschseefest, Messen, Hospizdienst, Seniorenangebote oder andere Veranstaltungen des öffentlichen Lebens nicht oder nur mit erheblich höheren Kosten (Eintrittsgeldern) realisierbar, da es dafĂŒr gesetzliche Rahmenbedingungen gibt, die der Veranstalter sicherstellen muss, um öffentliche Veranstaltungen durchfĂŒhren zu dĂŒrfen. Ebenso ist es im Bevölkerungsschutz, zu dem auch die freiwilligen Feuerwehren gehören. Ohne das Ehrenamt gĂ€be es gesetzlich verpflichtende Feuerwehren, wo BĂŒrger zum Feuerwehrdienst auch gegen ihren Willen und ihr Interesse verpflichtet wĂŒrden. Da ich dieses alles nicht möchte, sehe ich es ein StĂŒck weit auch als meine BĂŒrgerpflicht an, auch etwas fĂŒr die Gesellschaft zu tun.
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AuĂerdem ist die Feuerwehr eine gute Möglichkeit, kostenlos spannende Dinge dazu zu lernen und einer Gemeinschaft anzugehören, die aus Interesse einen Teil der Verantwortung fĂŒr die Gesellschaft trĂ€gt.Â
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Jeder sollte sich Gedanken machen, sich etwas ehrenamtlich einzubringen, das Angebot ist groĂ genug.