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April, April, der weiß nicht was er will | Hannes Plitzke

Name: Hannes Plitzke

 

Alter: 28 Jahre 

 

Wohnort: Kirchwehren

 

Beruf: Landwirt, Verwalter bei der Gutsverwaltung von Alten GbR 

 

Hobbies: Ganz klar die Feuerwehr und deren Musikzug. Dort spiele ich Trompete. Außerdem habe ich meinen Beruf noch zum Hobby gemacht und halte ein paar Angus-Rinder! 

 

Seit wann bist Du in der Feuerwehr? 

 

Ich bin seit 2000 in der Feuerwehr. Damals habe ich mit sehr viel Spaß und guten Freunden in der Jugendfeuerwehr begonnen. Die Highlights dort waren natürlich die Zeltlager und die zahlreichen „Nass“-Übungen, dir wir in den Sommermonaten abgehalten haben. Auch hier war damals schon ein guter Zusammenhalt der Gruppe. 2006, also mit 16 Jahren, durfte ich dann zur aktiven Gruppe stoßen. Damals war ich mit Abstand der Jüngste bei den Aktiven, da meine Freunde nicht so viel Zeit für die Feuerwehr hatten und dann auch andere Interessen. Trotzdem hat es mir riesigen Spaß gemacht hier mitzuwirken, weil man einfach dazugehörte und es kein Jung und Alt gab. Das ist heute immer noch so und das ist ein tolles Gefühl. 

 

 

Welche Aufgaben hast Du in der Feuerwehr?

 

Ich habe den Posten des Gerätewarts seit mittlerweile sieben Jahren.  Das ist eine sehr spannende Aufgabe, da einen immer neue Herausforderungen erwarten und man spontan auf Reparaturen reagieren muss. Natürlich wollen wir immer einsatzbereit sein. Außerdem durchlaufen unsere Geräte auch zahlreiche Prüfungen, um einerseits die Sicherheit zu gewährleisten und natürlich auch um herauszufinden, ob alles noch seine volle Leistung bringt. Für diesen Posten gibt es einen einwöchigen Lehrgang in der Feuerwehrschule in Celle. Dort habe ich sehr viel dazugelernt und natürlich dient dies auch der Kameradschaftspflege überregional. Dort ist genug Zeit um sich die Herausforderung der anderen Feuerwehren anzuhören oder sich auch über neue Geräte zu informieren. 

Diesen Posten kann ich in Kirchwehren nur ausüben, weil ich einen starken Rückhalt und viel Unterstützung in unserer Truppe habe. Die Kameradinnen und Kameraden springen ein, wenn ich in der Ernte bin und es etwas für die Feuerwehr zu erledigen gibt. Es ist ein gutes Gefühl, dass man sich so auf alle verlassen kann. 

 

Welchen Dienstgrad hast Du?

Ich bin Hauptfeuerwehrmann.

 

Warum bist Du in die Feuerwehr eingetreten?

 

Ja, warum bin ich eingetreten? Damals war ich 10 Jahre alt und weiß es gar nicht mehr so genau. Aber heute würde ich sagen, ich bin in der Feuerwehr, um im Ernstfall anderen zu helfen. Denn bei jedem Einsatz denkt man darüber nach, dass man auch selbst mal betroffen sein kann und freut sich, wenn einem geholfen wird. Außerdem haben wir eine tolle Truppe und ich denke, wir bringen auch Leben in unser Dorf. Damit meine ich nicht nur unsere Feuerwehrfeste, sondern auch einfach die Übungsdienste. Hier haben wir oft Zuschauer, die das Proben und Festigen unserer Aufgaben interessiert verfolgen. 

 

Was gefällt Dir so an der Feuerwehr?

 

Am meisten gefällt mir unsere Kameradschaft. Wir haben viel Spaß zusammen, wissen im Ernstfall, worauf es ankommt und können uns zu 100% aufeinander verlassen. Außerdem findet man viele Freunde und hat einen schönen Ausgleich zum doch manchmal stressigen Alltag.

Im Notfall immer 112!