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Kai Kromholz | Mister Februar

 

 

Name: Kai Michael Kromholz

 

Alter: 45 Jahre jung. :-)

 

Wohnort: Kirchwehren, mitten drin.

 

Hobbies: Feuerwehr, Radfahren, lesen

Seit wann bist du bei der Feuerwehr: Seit 1991 bin ich bei der freiwilligen Feuerwehr. Zuerst in meinem Geburtsort, jetzt in Kirchwehren, was aber inzwischen auch schon über 10 Jahre sind.

 

 

 

Welche Aufgaben hast Du bei der Feuerwehr: Das hat sich in den letzten Jahren immer wieder mal verändert. Zuerst war ich normales Feuerwehrmitglied ohne besondere Aufgaben. An dieser Stelle ein ganz wichtiger Hinweis: Es gibt KEINE unwichtige Position bei der Feuerwehr. JEDE Kameradin, JEDER Kamerad ist wichtig und wird gebraucht. Egal ob er eine besondere Funktion hat oder nicht.

 

Irgendwann wurde ich jedenfalls Gerätewart. Das ist übrigens der oder diejenige, der sich um den technisch einwandfreien Zustand der Gerätschaften kümmert. Später wurde ich dann erster Gruppenführer, das bin ich bis heute. Was das ist? Ganz einfach: In dieser Funktion obliegt mir die Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden. Bei mittlerweile dreißig Aktiven ist das eine spannende Sache. Ich muss das aber nicht alleine machen, sondern ich werde von den Kameradinnen und Kameraden, und natürlich insbesondere von den anderen ausgebildeten Gruppenführern tatkräftig unterstützt. 

 

Ansonsten bin ich für Probleme, Sorgen und Nöte ansprechbar, was vielleicht an meiner Tätigkeit bei der ev.-luth. Kirchengemeinde liegt.

 

 

 

Welchen Dienstgrad hast Du: Ich bin Hauptlöschmeister. Das ist übrigens der coolste Dienstgrad von allen. Genauso wie alle anderen Dienstgrade auch. Ne, im Ernst. Dienstgrade werden verliehen, sind aber gar nicht wichtig. Entscheidend ist nicht was man auf den Schulterstücken hat, sondern im Kopf.

 

 

 

Warum bist Du eingetreten: Das waren mehrere Gründe. Zum einen hat es mich als Jugendlicher fasziniert, mit den roten Autos –obendrein mit blauem Licht- mitfahren zu dürfen. „Geil“ hab ich gedacht. „Das machste auch!“. Da mach ich gar keinen Hehl draus.

 

Und natürlich war ein Grund, dass meine Freunde auch eingetreten waren. Heute weiß ich übrigens, dass man auch als Einzelner nicht doof angeschaut wird, wenn man zur Feuerwehr kommt. Jeder wird gut und herzlich aufgenommen. Wer Bock drauf hat: Einfach mal an einem Dienstabend vorbei kommen. Heute steht bei mir übrigens der Wunsch anderen zu helfen im Vordergrund, und natürlich die Freude an unheimlich guter Kameradschaft, die es hier in Kirchwehren gibt. …Aber mit den roten Autos zu „spielen“ ist natürlich immer noch cool.

 

 

 

Was gefällt Dir so an der Feuerwehr: Hier könnte man jetzt etliche Seiten vollschreiben! Vor allem aber wohl die schon erwähnte Kameradschaft. Das ist oft stärker als manche Freundschaft und schweißt uns unglaublich zusammen. Man könnte es auch so ausdrücken: Wir sind ein echt starker Haufen! Es macht Spaß, mit den Kameraden/-innen zusammen Dienst zu machen, auch mal zu feiern oder Freizeit gemeinsam zu verbringen. Egal was wir machen, bei uns wird viel gelacht. Klar, wir müssen auch Einsätze fahren, sonst wären wir ja nicht die Feuerwehr. Aber: Niemand steht hier alleine, das gibt es schlicht und einfach nicht. Niemand muss sich schämen, wenn er mal was nicht kann oder traut, wir brauchen hier keine Supermänner oder Heldinnen. Einer steht für den anderen ein. Das ist echt toll!

Im Notfall immer 112!